AGILITY ist wie das Wort schon sagt, eine Sportart, die sehr viel Agilität sowohl vom Hund als auch von seine(r)m Besitzer(in) erfordert. Jeder der einmal gesehen hat, mit welcher scheinbaren Leichtigkeit ein gut ausgebildeter Agilityhund an der Seite seines Führers einen Parcour bewältigt, wird fasziniert sein. Besonders schnelle „Slalomhunde“ finden immer wieder den ungeteilten Zuspruch des Publikums. Agility kann praktisch von jedem Hund gelernt und ausgeführt werden, einzige Ausnahme bilden Hunde, die dem „Molosser-Typ“ (Bernhardiner, Neufundländer etc.) zuzuordnen sind, da diese aufgrund ihrer Körpermasse in dieser Sportart zu hohen Belastungen ausgesetzt wären.
Unabhängig von seiner Größe, Rasse und Art steht für jeden Agilityhund am Anfang die Gehorsamsarbeit. IBGH-Reife ist nicht erforderlich, ein guter Grundgehorsam ist aber unabdingbar für eine streßfreie Ausbildung an den Geräten. Dazu kommt, daß beide, also Mensch und Tier, sich gerne bewegen sollten, konditionell einigermaßen fit und absolut wetterfest sind. Zumindest der Hund sollte entsprechend schlank gehalten werden, um Knochen und Bänder zu schonen.
Der Hund soll gerne und mit Freude arbeiten. Agility wird auch immer wieder als „Behendigkeit auf sechs Beinen“ bezeichnet. Dies trifft den Kern der Sache. Beide, nämlich Hund und Hundeführer(in) müssen zu einem Team zusammenwachsen, wie wohl in keiner anderen Hundesportart.
Der Hund muss sich in jeder Lage auf seinen Menschen verlassen können, wie auch umgekehrt. Dieses Ziel zu erreichen dauert. Die
Fortschritte, die das Team Hund – Hundeführer(in) in der Ausbildung zum Agilityteam machen, sind deshalb sehr individuell. Im Allgemeinen rechnet man aber mindestens ein Jahr bis zur Turnierreife.